Eine Freundin bat mich für ihr Kaffeetrinken mit Freunden ein paar Cupcakes zu machen. Da sie sich nicht für einen Geschmack entscheiden konnte und es mir überlassen hat, sind es einfach vier verschiedene Rezepte geworden.
Mh...das sollte mir langsam zu denken geben, dass ich mich so schwer entscheiden kann.
Zum Einen gab es Bienenstich-Cupcakes nach 100 Minuten bei 160 Grad.
Hierfür braucht es:
250 gr Mehl
30 gr Zucker
1 Prise Salz
1 Prise gemahlene Vanille
35 gr Butter
1 Eigelb
110 ml lauwarme Milch
12 g frische Hefe
-
4 Blatt weiße Gelatine
200 ml Milch
100 ml Sahne
100 gr Puderzucker
gemahlene Vanille
1 Prise Salz
35 gr Speisestärke
-
80 gr Butter
80 gr Zucker
80 gr gehobelte Mandeln
Zuerst wird ein Hefeteig hergestellt. Dazu wird Mehl mit Zucker, Salz und Vanille gemischt. Die Butter zusammen mit dem Eigelb, der Milch und der Hefe gründlich unterrühren und dann abgedeckt in einer warmen Ecke unterbringen. Ich nehme gern das Heizungsrohr, um die gezahlte Abwärme auch zu nutzen. Zu, Aufgehen des Teiges braucht es 30 bis 60 Minuten in denen man die Creme vorbereiten kann.
Dazu wird die Gelatine in Wasser eingeweicht. Die Milch mit Sahne, Puderzucker, Vanille und die Prise Salz in einem Topf aufkochen. Die Speisestärke wird in kaltem Wasser angerührt und dann zu der Milch-Zucker-Masse gegeben und gerührt bis es andickt.
Den Topf kann man dann vom Herd nehmen und die aufgeschwemmte Gelatine zugeben. Nach einer Weile kühlt die Masse ab. Dann kann das Ei getrennt werden. Das Eiweiß wird steif geschlagen. Das Eigelb kommt in die abgekühlte Masse aus dem Topf. Zum Schluss wird der Eischnee untergehoben und gewartet, bis die Masse richtig gut abgekühlt ist.
Der Hefeteig wird in etwa 10 gleich große Teile aufgeteilt und in eine gefettete Muffinform gedrückt. Jetzt kommt das Blech noch einmal auf die Heizung. Den Ofen kann man endlich auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den rstlichen Zucker mit der Butter in einer Pfanne zu hellem Karamell verarbeiten. Hierbei habe ich immer meine Probleme...aber die Übung macht ja bekanntlich den Meister (oder frustriert). Die Mandelblättchen unterrühren und auf die Klößchen geben. Diese dann 20 bis 25 Minuten in den Ofen stellen. Schön mit dem Stäbchen probieren, dann rausholen und richtig auskühlen lassen. Wir wollen die süßen Teilchen schließlich köpfen und mit der leckeren Masse füllen. Am einfachten geht der Füllprozess mit einer großen Lochtülle.
Zur weiteren Auswahl standen die Joghurette-Cupcakes. Nur diesmal saisonal ohne Erdbeeren. Wobei dieser fruchtige Anteil am Endprodukt rein geschmacklich fehlt.
Des Weiteren habe ich Schoko-Kirsch-Cupcakes mit Kirsch-Quark-Frosting gemacht. Super lecker, locker und man muss nicht gleich am nächsten Tag auf der Waage weinen ;)
Zu guter letzt noch WhiteCupcakes mit weißer Schokoladen-Buttercreme.
Hierfür braucht man:
240 ml und 2 EL Vollmilch
6 Eiweiß (L)
ca. 1/2 Flasche Bittermandelaroma
210 gr Mehl
40 gr Speisestärke
320 gr feiner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 TL Backpulver
1 TL Salz
180 gr Butter
-
300 gr weiße Schokolade
100 ml Sahne
250 gr Butter
50 gr Puderzucker
1 TL Zitronensäure
Zu beachten ist die Temperatur der Zutaten. Butter, Eier und Milch sollten Zimmertemperatur haben.
Der Ofen kann auf 170°C Ober-/Unterhitze eingestellt bleiben.
Zuerst wird der Teig hergestellt, indem man Milch, Eiweiße und das Bittermandelaroma in einem Messbecher mischt. Am besten eignet sich eine Gabel.
Das Mehl wird mit Speisestärke, Zucker, Vanillezucker, Backpulver und Salz vermischt.
Die weiche, aber noch kühle Butter wird zu der trockenen Mischung gegeben und dann kräftig geknetet. Ich mache das gern mit den Händen, aber es geht auch mit den Knethaken. Es entstehen Krümel. Zu diesen wird die Milchmischung gegeben und gründlich verrührt. Ruhig ein paar Minuten auf höchster Stufe schlagen.
Den Teig in die vorbereiteten Muffinförmchen geben und etwa 20 Minuten backen.
Für das Topping wird wie bei einer Ganache die Sahne zum Kochen gebracht und die gehackte weiße Schokolade eingegeben. Nach einer Warezeit von ein paar Minuten gründlich umrühren. Wichtig ist, dass die komplette Schokolade geschmolzen ist.
Den Puderzucker sieben und mit der Butter schaumig aufschlagen. Anschließend die Ganache zugeben und verrühren. Mit Zitronensäure bekommt das Ganze einen frischeren Geschmack. Anfangs ist das Topping zu flüssig, sodass sie in den Kühlschrank kommt. Um Klümpchen zu vermeiden muss hin und wieder einmal durchgeführt werden. Um etwas Farbe reinzubringen habe ich einen Teil der Creme eingefärbt und mit einer großen Rosentülle aufgebracht. Einfach, aber wirkungsvoll.
Es war wieder richtig viel Arbeit, aber es blieb von allem ein bisschen übrig, sodass man ein paar Tage zum Kaffee etwas zu Naschen hatte.
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