...gibt es zum Geburtstag meiner Onkels. Ja Mehrzahl, denn so sind sie auch auf die Welt gekommen. Zwillinge. Zum Glück zweieiig ;)
Mir wurde freie Hand gelassen und das kam dabei heraus. Schokolade geht ja immer, dann noch etwas Frisches mit Orangen und Schmand und einen Kuchen, der seinem Namen alle Ehre macht.
Der Schokokuchen ging ganz leicht. Hierfür hielt wieder einmal das Rezept von der Tortentante her, weil es wirklich himmlisch schokoladig ist. Feucht, nach mehr schmeckend!
Wir brauchen:
185 ml Milch
190 g braunen Zucker
125 g Butter
50 g Kakao
175 g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
3 Eier (M)
Den Backofen heizen wir auf 160°C Ober-/Unterhitze vor und schmieren die Backform schön aus. Ich habe meine Guglehupf-Silikonform genommen.
Die Milch geben wir mit dem Zucker, der Butter und dem Kakao in einen Topf und heizen den Zutaten auf mittlerer Hitze ein. Zwischenzeitlich durchrühren, bis die Butter komplett geschmolzen ist und die Masse einen homogenen Anschein macht. Bitte nicht kochen lassen!
Dann kommt die warme Masse vom Herd herunter und wird zum Abkühlen bei Seite gestellt. Bei mir kommt der Topf dann immer auf den Balkon. Der Boden nimmt die Wärme immer gut auf und kühlt Kuchen ect. gut durch. Anschließend wird das Mehl mit dem Backpulver und Natron zugegeben und unter gerührt. Die Eier kommen zu guter letzt hinzu und werden noch gründlich verrührt. Schon kann der Teig in die vorbereitete Form und für etwa 45 Minuten in den Ofen. Bitte mit Stäbchenprobe immer nachsehen, ob der Teig wirklich durch ist. Keine Bange, die Löcher findet nachher keiner mehr wieder.
Dann noch auskühlen und erst danach aus der Form stürzen. Ich war etwas voreilig und schon gab es Risse. Die habe ich dann mit einer dunklen Schokoladenkuvertüre übermalt. Ein paar Schokoflocken noch dazu und fertig ist der erste Streich...
...und der zweite folgt sogleich. Hierfür kam nur die Schmandtorte meiner Schwiegermama in Frage. Ja, irgendwann wird man auch in die familienübergreifenden Rezepte eingeweiht ;)
Hierfür brauchen wir:
100 g Sana (Margarine aus dem Osten)
1 Ei
3 EL Zucker
1 TL Backpulver
200 g Mehl
-
2 Puddingpulver (Vanille und Sahne)
500 ml Milch
3 Becher Schmand
2 kleine Dosen Mandarinen
Der Ofen wird aufgeheizt auf 160°C Ober-/Unterhitze.
Die ersten Zutaten Sana, Ei, Zucker, Backpulver und Mehl werden zu einem Teig verknetet und in die gefettete Springform gedrückt. Dabei den Rand schön hoch ziehen und möglichst gleichmäßig arbeiten. Ich habe es schon oft mit Ausrollen und Einlegen versucht und bin immer gescheitert. Ich drücke den Teig immer auf die untere Fläche und rolle mit dem kleinen Rollstab für die Blütenpaste den Boden flach. Die Wände ziehe ich dann mit viel Fingerspitzengefühl hoch.
Die Zutaten für den Belag brauchen mehr Zeit. Die zwei Puddingpulver werden mit etwas kühler Milch angerührt, während die restliche Milch zum Aufkochen gebracht wird. Dann die Pampe einrühren und schön verrühren. Ich lege immer eine Klarsichtfolie genau auf den Pudding, um die sich bildende Puddinghaut zu vermeiden. Sobald der Pudding ausgekühlt ist, wird der Schmand untergerührt und die abgetropften Mandarinen untergehoben.
Dann die Masse in die Form zum Teig geben, die Oberfläche glatt streichen und für etwa 45 Minuten ab in den Ofen damit. Hierbei immer mal einen Blick in den Ofen werfen. Die Oberfläche muss leicht gebräunt sein, dann ist alles fix und fertig.
Zum Auskühlen schön zur Seite stellen und erst danach die Springform lösen.
Zum Schluss noch einen Kuchen, der mit Namen überzeugen muss: Der Fress-mich-dumm-Kuchen.
Hierfür brauchen wir:
250 g Mehl
3 TL Backpulver
65 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
125 g Butter oder Margarine
-
0,5 Päckchen Puddingpulver (Vanille)
50 g Zucker
1 Prise Salz
250 ml Milch
125 g Butter
25 g Kokosfett
-
250 g grob gehackte Walnusskerne
125 g Butter
125 g Zucker
50 g Halbbitterkuvertüre
Zuerst wird der Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze gebracht und dann der Knetteig hergestellt. Dabei das Mehl mit dem Backpulver mischen und in eine Rührschüssel sieben. Den Zuceker, das Salz, die Eier und die Butter oder Margarine hinzufügen und alles mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten. Sollte der Teig kleben, dann ab damit in den Kühlschrank. Ansonsten auf dem gefetteten Backblech in einer Größe von 30cmx30cm ausrollen und mehrfach mit einer Gabel einstechen. Danach kann das Blech für 15-20 Minuten in den Ofen.
Den Boden auf dem Blech auskühlen lassen und in der Zeit weiter machen.
Die Buttercreme wird aus dem Puddingpulver, Zucker, Salz und Milch gekocht. Auch hier lege ich beim Auskühlen eine Folie auf, um keine Haut entstehen zu lassen. Die Butter wird zusammen mit dem Kokosfett zerlassen und wieder etwas abgekühlt. Diese Masse wird zum Pudding gegeben und gut verrührt auf den erkalteten Boden gestrichen.
Es fehlt der Belag. Dafür werden die Walnusskerne zerschlagen und dann in Butter und Zucker geröstet. Das muss ich nochmal richtig üben, weil mir das Karamellisieren nicht so leicht von der Hand geht. Die schöne, süße Masse wird auf den Kuchen gestreut und zum Schluss mit der geschmolzenen Kuvertüre dekoriert. Danach dann wieder abgekühlt und schließlich in Stücke geschnitten und verputzt ^^
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