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✄ Das TaTüTa

Nachdem ich viele wundervolle Blogs gefunden und durchstöbert habe, wollte ich ganz unbedingt meine Angst vor der Nähmaschine überwinden. Meine Mama hat schon lange eine Nähmaschine mit viel Charakter...demnach sind meine ersten Erfahrungen eher negativ verlaufen. Vom Fadenwirrwarr bis zu tausenden Knoten angefangen...und tragisch geendet. Da mir aber mehrfach versichert wurde, dass ein TaTüTa ganz leicht zu machen ist, habe ich mich rangesetzt. 

Man braucht:

Außenstoff 15x17cm 
Innenstoff 15x21cm 
Stoffschere 
Stecknadeln 
Lineal 
Nähmaschine 

Zuerst bastelt man sich die zwei unterschiedlichen Schablonen. Um sie mehrfach zu verwenden nimmt man möglichst dickes Papier. Dann auf den Stoff auflegen, festpinnen und ausschneiden. Folgend wird der Stoff auf der 15cm-Seite rechts auf rechts (die kräftig gefärbte Vorderseite) zusammengelegt. 


Genau entlang dieser Linie wird mit Zickzackstich genäht. Beim Vernähen an vorderer und hinterer Stelle näht man mehrfach vor und zurück.


Dann auseinander klappen und entlang der Naht bügeln. Wieder zurück gefaltet werden die beiden offenen 15cm-Enden wieder rechts auf rechts aufeinander gelegt, mit Stecknadeln fixiert und entlang der Kante genäht.

Wieder herumdrehen und bügeln.

Über der Naht stehender Stoff kann zurück geschnitten werden.

Nun kann man die verbundenen Stoffe auf links drehen und so bügeln, dass der Innenstoff an beiden Seiten gleich breit den Außenstoff umrahmt.

Die folgenden Schritte waren so spannend, dass ich vergaß Fotos zu machen. Aber sicher werdet ihr auch auf anderen Seiten schnell fündig ^^

Die äußeren offenen Seiten werden mit Zickzackstich genäht und entlang des Überschlages (exakt zwischen dem Außen- und Innenstoff) mit Geradstich vernäht. 

Nun werden die Enden des Stoffquadrates mit gleichem Maß rechts auf rechts zur Mitte gefalten und mit Nadeln festgesteckt. 

Entlang der kurzen Seiten wird mit Geradstich genäht. Beim Übergang wird mehrfach vor und zurück genäht und die Naht gesichert. 

Bei einigen Anleitungen ist an dieser Stelle Schluss. Meine Mama ging einen kleinen Schritt weiter. Die Ecken werden seitlich (etwas schwer zu erklären und leider ohne Bild) mit Daumen und Zeigefinger platt gedrückt und dann quer rüber mit Geradstich genäht. Dies wiederholt man auf allen vier Seiten, dann wird der überstehende Stoff abgeschnitten. Faltet man nun auf die linke Seite, bekommt die Taschentüchertasche stabile Ecken und es passen mehr Taschentücher hinein. Zumindest fühlt es sich so an.


Fertig und soooooo stolz ;)

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