Da mein Opa seinen Garten liebt, ist es nur zu logisch wer sein größter Feind ist. Diese kleinen schwarzen Tierchen, die gut graben können und ihre Erdhaufen nur zu gern auf dem grünen Rasen der Erholungsfläche hinterlassen. Zum Ärger des Kleingärtners gehen die Gänge einfach überall entlang.
Um ihn die Möglichkeit zu bieten sich mit seinem Feind ein bisschen anzufreunden, habe ich einen Maulwurfskuchen gemacht. Sehr originell, ich weiß. Entgegen dem Kuchen im Sommer habe ich diesmal aus Fondant und Blütenpaste einen kleinen Mauli gezaubert. Ich finde ihn ganz gut gelungen und Opa hat sich gefreut. Mehr will man doch gar nicht :)
Am schwierigsten an Mauli war das Grundkonstrukt. Da ich es mit schwarzen Fondant versucht habe, war er so lange formbar, dass ich bei jedem Anfassen wieder einen neuen Abdruck hinterlassen habe. Geduld ist leider nicht so meine Stärke, also musste ich mich darin üben.
Der graue Bauch ist aus Blütenpaste und hat besser mitgearbeitet. Ich habe es recht grob vorgeschnitten, auf den schwarzen Fondant aufgelegt (natürlich mit Wasser fixiert) und etwas nachgearbeitet. Das ging sehr gut. Die Arme habe ich mit schwarzen Fondant auf je einen Holzzahnstocher gerollt und dann die Händchen auf die Spitzen gesteckt. Da dauert es ein bisschen, bis das Wasser zur Klebefunktion beiträgt. Also mal wieder in Geduld üben -.-
In der Zwischenzeit kann man die Nase formen und die Augen aus weißer Blütenpaste ausschneiden. Die Pupillen habe ich aus ganz kleinen Fondantstücken gerollt und aufgedrückt. So ähnlich bin ich mit dem Mund verfahren. Ein bisschen mehr Details hätten es sein können, aber die drei Härchen auf dem Kopf sind leider immer wieder abgebrochen. Ich brauche eine viel höhere Transportbox! :D
Kommentare
Kommentar veröffentlichen