Betti ist ja eine Foxydame mit Rauhaar und hat neben mehreren Schichten ihrer bunten Oberwolle auch viel Unterwolle, die gepflegt werden will. Es ist wichtig den Hund hin und wieder mal mit einem feuchten Tuch abzuwischen, die Pfoten zu reinigen und bei grober Verschmutzung und bei Beleidigung der Nase ein Bad einzulassen.
Rauhaarhunde sind wesentlich pflegeleichter als andere Hunde, aber gerade im Fellwechsel, wenn das Deckhaar abstirbt muss man aktiv helfen durch Trimmen. Beim Trimmen werden die mit Wurzeln verankerten aber abgestorbenen Deckhaare entfernt. Im Gegensatz dazu wird beim Scheren sowohl das gesunde als auch das abgestorbene Haar gekürzt und das war es. Aber nicht alle Hunde lassen sich das Trimmen gefallen...gerade ältere Hunde sind sensibler und weniger begeistert, da die Prozedur auch noch lange dauert.
Also bedurfte es eines Kompromisses...ich habe mir einen Furminator gekauft. Dieser entfernt das abgestorbene Haar und holt auch aus der Unterwolle erstaunlich viel heraus. So zirkuliert die Luft viel besser und davon profitiert die Haut. Das Fell glänzt dann wieder schön und dem Hund ist weniger heiß oder auch kalt...ehrlich...nur weil man Fell wegnimmt heißt das nicht dass der Hund automatisch friert. Kommen wir zurück zu dem Wort Zirkulation...die ist wichtig und sorgt dafür, dass das warme Blut unter der Haut die Luft über der Haut erwärmt. Ist diese angewärmte Luft unter dem Deckhaar schön eingebettet, dann geht es dem Hund prima. Gibt es zu viel Unterwolle, dann verfilzt es schnell und es funktioniert keine Heizung mehr. Also auch im Winter nicht auf das Kämmen verzichten. Bei den Rauhaarigen muss man zum Glück nicht jede Woche ran und manchmal machen sie es auch auf die natürliche Weise, indem sie im Gebüsch verschwinden und darin herumtoben, die Häschen aufscheuchen und dann wieder glücklich auftauchen, während das eine oder andere Fellbüschelchen zwischen den Dornen hängen bleibt ;)
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